Donnerstag, 15. September 2011

Kloster Amarbayasgalant

Unser tolles Auto! Der Fahrer hat da kurz angehalten um mit seiner Familie einen Schwatz zu halten, die dort in der Jurte gwohnt hat.

Der Weg ins Tal, an dessen Ende das Kloster liegt

Landschaft beim Kloster. Die kleinen weissen Punkte sind Jurten


Foto von Silvia (Ich bin nämlich auf dem Foto zu sehen ;))

Unsere kleine Wandergruppe beim Picknick. Schafswurst mit geräuchertem Käse und Chips

Das Kloster von oben

Ein Rudel wilder Hunde

Gebetsfahnen



Auf dem Weg zum Kloster (sorry, die Fotos sind völlig ungeordnet, hab noch nicht herausgefunden wie ich sie ordnen kann!)

Junge Lamas

Am Samstag bevor die Schule ernsthaft angefangen hat sind Silvia und ich mit zwei Deutschen Entwicklungshelfern, die auch in Darkhan wohnen, zum Kloster Amarbayasgalant gefahren. Ein befreundeter Mongole hat uns geholfen einen Fahrer zu organisieren, der wirklich sehr nett war und auch nicht zu schnell gefahren ist (man hört ja echt Horrorstorys, von Fahrern, die entweder betrunken sind und/ oder einfach viel zu schnell fahren). Natürlich haben wir während der gut zweieinhalbstündigen Fahrt dann traditionelle mongolische Musik gehört (westliche Musik wird ausser in Discos eigentlich sehr selten gehört und gespielt. Auch die jungen Leute scheinen diese Musik sehr zu mögen– Ich finde sie übrigens auch sehr schön. Ein sehr populäres Lied ist dieses: http://www.youtube.com/watch?v=_IYFrnmEXYQ&feature=related). Nach etwa einer Stunde sind wir von der asphaltierten Strasse auf die Landstrasse abgebogen. Schon während der Fahrt auf der ‚richtigen‘ Strassehaben wir immer wieder gestaunt. Manchmal hatte ich echt das Gefühl ich sei in einem Film – man sieht vorbei galoppierende Pferdeherden oder traditionell gekleidete mongolische Hirtsmen, die eine Schafs- und Ziegenherde über die Strasse treiben.

Das Kloster liegt am Ende eines Tals und die Fahrt dorthin über Stock und Stein war einfach nur atemberaubend (also die Landschaft, nicht die Fahrt per se – die war eher holprig ;)). Der Fahrer musste immer wieder anhalten, weil wir Fotos machen oder einfach die Landschaft bestaunen wollten. Wir haben auch mehrere Adler und diverse andere Tiere gesehen.

Das Kloster ist für die Mongolei deshalb von Bedeutung, weil es eines der ältesten Kloster der Mongolei ist. Leider wurde zu Sowjetzeiten aber ein grosser Teil zerstört, der jetzt aber nach und nach wieder rekonstruiert wird und mittlerweile zum Unesco Welterbe gehört. Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass es noch nicht allzu touristisch ist. Es hatte zwar einige Touristen gehabt, aber man findet keine Souvenirstände oder ähnliches. Besonders eindrücklich war auch der Moment als wir in das Kloster eingetreten sind. Ein Lama (buddhistischer Mönch) hat gerade ein Gebet gesungen – da bekam ich echt Gänsehaut!

Nachdem wir das Kloster besichtigt haben sind noch gut zwei Stunden in der Umgebung wandern gegangen und haben dabei die wunderbare Landschaft genossen.

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